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TABUCHI Yasse

TAEUBER-ARP Sophie

TAL COAT Pierre

TANAKA Shu

TANCREDI

TAPIES Antonio

TATAFIORE Guido

TESTA Clorindo

THEPOT Roger-Francois

THIELER Fred

TINGUELY Jean

TOBEY Mark

TOMLIN Bradley-Walker

TRIER Hann

TRYGGVADOTTIR Nina

TRÖKES Heinz

TSINGOS Thanos

TSUJI Futoshi

TURAN Selim

TURCATO Giulio

TWORKOV Jack











TABUCHI Yasse, * 1921 in Japan. Studiert an der Universität Tokio. Beteiligt sich 1947-1950 an Ausstellungen in Tokio. Läßt sich 1951 in Paris nieder und beteiligt sich dort an zahlreichen Ausstellungen abstrakter Kunst. 1955 Einzelausstcllung im Palais des Beaux-Arts in Brüssel. «Die innere Spannung im Scharfen von Tabuchi liegt zweifelsohne nicht im Widerstreit der - realen oder imaginären — Elemente, sondern in deren untergründigen Beziehungen unter der wachsamen Kontrolle des Menschen» (E. Jaguer).

TAEUBER-ARP Sophie (1889-1943). Geboren in Davos, gestorben in Zürich. Studium in der Schweiz, in München und Hamburg. Lehrt 1916-1929 an der Kunstgewerbeschule Zürich. Schließt sich gemeinsam mit Arp der Züricher Dada-Bewegung an. Seit 1921 mit Arp verheiratet. Führt in Straßburg Wand- und Glasmalereien aus sowie 1928 gemeinsam mit Arp und Theo van Doesburg die (heute nicht mehr existierende) aufsehenerregende Innenausmalung des Restaurants «Aubette». Wohnt 1927-1940 mit Arp in Meudon bei Paris. 1930 Mitglied von «Ccrcle et Carre», dann von «Abstraction-Creation» und der Schweizer Gruppe «Die Allianz». Leitet 1937-1939 die Redaktion der Zeitschrift Plastique in Meudon. 1941-1943 in Grassc. Fertigt dort in Zusammenarbeit mit Sonja Delaunay, Arp und Magnelli Lithographien. Starb in Zürich an den Folgen einer Kohlenoxydvergiftung.

«Sophie Taeuber gehört schon der zweiten Generation der abstrakten Künstler an: ihre ältesten Werke aus dem Jahre 1916, Aquarelle und Farbstiftzeichnungen, die aus Rechtecken aufgebaut sind, haben nicht mehr jenen für die Werke der ihr vorhergegangenen Generation der Jahre 1910 und 1912 charakteristischen Zug des Experimentellen und Chaotischen. Ihre Bilder lassen nichts mehr erkennen von dem erbitterten Kampf um die Überwindung des Gegenständlichen. Sophie Taeuber kombiniert schon in ihren frühesten Werken mit ruhiger Logik die rechteckige Form, d. h. das vom Kubismus ausgehende rhythmische Element, mit der reinen Farbe, d. h. dem von Delaunay herstammenden melodischen Element. Die Verbindung des Rhythmus der Form mit der Melodie der Farbe, wobei das rhythmische Element einwandfrei überwiegt, charakterisiert das ganze Schaffen von Sophie Taeuber. Ihr Weg ist nichts anderes als eine ruhige Weiterführung derselben, immer weiter ausgeführten Themen» (G. Schmidt). - Bibl. Schmidt: Sophie Taeuber-Arp (Basel 1948); Seuphor: VArt abstrait (Paris 1949); Arp: Ort my Way (New York 1948); Onze peintres vus par Arp (Zürich 1949); Arp: Jahns, im Selbstverlag (Meudon 1951); Katalog der Ausstellung Arp-Sophie Taeuber, Sidncy Janis Gallcry (New York 1950); mehrere Aufsätze über Sophie Taeubcr-Arp und Ausstellungsberichte in Art d'au-jourd'hui (Paris, Mai-Juni 1950, Dezember 1951 und Dezember 1953; Michel Seuphor: Mission spirituelle de l'art (Paris 1953); Dictionnaire de la peinture moderne, Hazan (Paris 1954); Die Kunst und das schöne Heim (München 1954); Gert Schiff: In memoriam Sophie Taeuber-Arp, Das Kunstwerk Nr. 1 (Baden-Baden 1954); Das Werk (Zürich 1954); Knaurs Lexikon moderner Kunst (München 1955).

TAL COAT Pierre, * 1905 Clohars-Car-noet. Sohn eines Fischers. Durch französische und ausländische Maler, die seinen Geburtsort, einen bretonischen Hafen, besuchen, wird er sich bald seiner künstlerischen Berufung bewußt. Arbeitet in der Steingutfabrik in Quimper. Kommt mit neunzehn Jahren nach Paris. Aufenthalte in der Bour-gogne und Provence. Nach 1934 mehrere Einzelausstellungen in der Galerie de France; 1954 Einzelausstellung in der Galerie Maeght. Lebt in Paris und Aix-en-Provence. Gleitende, gewollt unklare und flüchtige Linienführung, die nichts als eine fast hingehauchtc. aber doch bestimmte Andeutung sein will. Seine manchmal impressionistisch zarten Bilder vermeiden jeden lauten Ausdruck. - Bibl. Cogniat: Tal Coat, Lc Point (Mulhouse, Dezember 1947); Derriere le Miroir, Galerie Maeght (Paris, April 1954).

TANAKA Shu, * 1908 Tokio. Besucht die höhere Lehrerbildungsanstalt. Zahlreiche Reisen nach Europa. Beteiligt sich an verschiedenen Ausstellungen in Japan und Europa (Paris). Malt seit 1953 abstrakt. Lebt seit mehreren Jahren in Paris.

TANCREDI * 1927 Feltre, Italien. Studiert an verschiedenen Akademien in Italien. Malt einige Zeit in der «automatischen» Malweise der Surrealisten. Einzelausstellung in der Galerie Sandri (Venedig). Mitglied der italienischen Gruppe «Pittori spa-ziali». Lebt in Venedig.

TAPIES Antonio, * 1923 Barcelona. Mitbegründer der Zeitschrift und Gruppe Dau r.l set in Barcelona (1948). Aufenthalt in Paris (1950-1951) und Reise nach Belgien und Holland. 1953 kurzer Aufenthalt in New York anläßlich einer Ausstellung seiner Werke in der Martha Jackson Gallery. Mehrere Ein-zclausstcllungen in Spanien. 1956 erste Einzelausstellung in Paris (Galerie Stadler). Lebt in Barcelona. Täpics hat es verstanden, aus zahlreichen mehr oder weniger assimilierten Einflüssen (Miro, Dubuffet) einen bezaubernden, zutiefst dramatischen Stil zu schaffen. - Bibl Michel Tapie: Antonio Tapies et l'ceuvre com-plete, Galerie Stadler (Paris 1956).

TATAFIORE Guido, * 1919 Neapel. Studium am Kunstinstitut in Neapel. Mehrere Einzelausstellungen daselbst. Beteiligt sich 1951 an der Ausstellung «Arte Astratta e Concreta in "Italia» (Galleria Na-zionale d'Arte Moderna, Rom). Lebt in Neapel.

TESTA Clorindo, * 1923 Neapel. Kommt sehr jung nach Argentinien. Studienreise nach Europa (1949-1951). Erste Einzelausstellung 1951 in Buenos Aires, gefolgt von mehreren anderen in Argentinien. Beteiligt sich 1953 an der Ausstellung «Acht argentinische Abstrakte» im Stedelijk Museum in Amsterdam. Lebt in Buenos Aires.

THEPOT Roger-Francois, * 1925 Landcleau, Frankreich. Autodidakt. Malt seit 1943 (Landschaften und Stilleben). Kommt 1947 nach Paris, wechselt zur Abstraktion über. Meist monochrome, geometrische Kompositionen, gekonnte Variationen in Grau. Beteiligt sich an Ausstellungen in Paris, Deutschland, Habana und am Salon des Realites Nou-velles. Lebt in Paris.

THIELER Fred, * 1916 Königsberg. Studiert Medizin (1937-1941), beginnt dann zu malen. Besucht die Kunstakademie München (1946-1948). Aufenthalt in Paris (1951-1952). Einzelausstellungen in Amsterdam (Galerie Lc Canard, 1951), Paris (Galerie Suzanne Michel, 1953), München (Galerie Ophir, 1953) und Oslo (Galerie für moderne Kunst, 1954). Mitglied der Gruppe «Zen 49». Beteiligt sich an der Ausstellung «Peinturcs et Sculptures non-figuratives en Allemagne d'au-jourd'hui» im Cercle Volney in Paris (1955). Lebt in München. Abstrakter Neo-Expressionismus. Wirbelnde Visionen. Ein Universum löst sich mit plötzlicher Wucht auf. «Thieler ist einer der wenigen Künstler der Nachkriegsgeneration, die im Kunstleben des heutigen Deutschland eine wichtige Stellung erringen konnten» (J. A. Thwaites).

TINGUELY Jean, * 1925 Basel. Studium an der Kunstschule Basel (1940 bis 1944). Zuerst Maler, befaßt sich aber seit 1944 mit dem Problem der räumlichen Bewegung. 1954 Einzelausstellung beweglicher Bilder in der Galerie Arnaud in Paris. Beteiligt sich im selben Jahr am Salon des Realites Nouvelles. Mitglied der Gruppe «Espace». Beteiligt sich 1955 an der Ausstellung «Lc Mouvcmcnt» (Galerie Denise Rene in Paris). Lebt in Paris.

TOBEY Mark, * 1890 Centerville, Wisconsin. Als Maler Autodidakt. Geht 1911 nach New York. Wohnt in den folgenden Jahren abwechselnd in New York und Chicago. 1923 nach Seattle. Unterrichtet dort während zwei Jahren an der Cornish School. Bereist dann Europa und den Vorderen Orient. 1927 zurück nach Seattle. 1931-1938 in England. Reisen durch Europa, Mexiko und Asien. Studiert in China chinesische Kalligraphie. Während dieser Reisen hat er seinen festen Wohnsitz in England. Kehrt 1939 nach Seattle zurück, wo er noch heute wohnt. Erste Aus- Stellung 1917 in der Galeric Knoedlcr in New York. Stellt seit 1944 regelmäßig in der Willard Gallcry (New York) aus. Beteiligt sich 1951 an der Ausstellung «Abstract Painting and Sculpture in America» im Museum of Modern Art in New York. Im selben Jahr Retrospektivausstellung im Whitney Museum in New York. 1954-1955 Aufenthalt in Europa. Beteiligt sich an verschiedenen Ausstellungen, besonders in der Galerie Rive Droite und im Musee d'Art Moderne in Paris. Einzelausstcl-lungen in London und Paris (Galerie Jeannc Bucher 1955). Lebt in Seattle und New York. Man könnte sich fragen, warum uns manchmal sehr kleinformatige Werke von Klee oder Tobey - Gouaches, Aquarelle, Zeichnungen-überzeugender erscheinen als die großen Kompositionen eines Riopelle oder Ma-thieu, eines Pollock oder Sam Francis. Ursache hierfür ist, daß deren Werke in ihrem Überschwang oft über das Ziel hinausschießen oder daß es ihnen an Schwung fehlt. Die Darstellung animalischer Kraft, selbst wenn sie physiologisch sehr eindrucksvoll ist, vermag uns nicht zu befriedigen, sondern läßt vielmehr in uns ein Verlangen nach zarter Innerlichkeit lebendig werden. Die verhaltene Ausdrucksweise eines Tobey oder Klee wirkt stärker auf uns, weil uns das am tiefsten berührt, was aus dem Herzen kommt. «Aus der geographischen Lage Amerikas erwuchs die Erkenntnis, daß die Erde r.und und das Bewußtsein universal ist. Früher pflegte man von Amerika aus stets nach Europa hin zu sehen; in dieser neuen Erkenntnis jedoch muß Amerika wie Janus zweigesichtig sein, d. h. nach Osten und nach Westen, nach Europa und nach Asien sehen, denn Asien wird immer mehr an Bedeutung gewinnen, und die Auswirkungen der dortigen Ereignisse werden wie mächtige Wogen an die Grenzen Amerikas heranbranden. Hand in Hand hiermit geht das Aufblühen amerikanischer Kultur an der pazifischen Küste. Dieser Entwicklung bin ich mir vollkommen bewußt; dieses Neue will ich in meinem Schaffen widerspiegeln, und ich wäre nicht im geringsten überrascht, wenn ein Asiate durch meine Malerei ebenso angesprochen würde wie ein Amerikaner oder Europäer» (Tobey). - Bibl. Janis: Abstract and Surrealist Art in America (New York 1944); For-teen Americans (New York 1946); Hitch-cock: Painting Toward Architecture (New York 1948); Forty American Painters, 1940 to 1950 (University of Minnesota 1951); Andrew Carnduff Ritchie: Abstract Painting and Sculpture in America (New York 1951); Katalog der Tobey-Ausstellung im Whitney Museum (New York 1951); Thomas B. Hess: Abstract Painting, Vicking Press (New York 1951); Alfred H. Barr: Masters of Modern Art (New York 1954); Alvard: Tobey, Cimaisc (Paris, Mai 1955); Flanner: Tobey, mystique errant, L'Ocil (Paris, Juni 1955).

TOMLIN Bradley-Walker (1899-1953). Geboren in Syracuse, N. Y.; gestorben in New York. Besucht die Universität in Syracuse. Nach 1921 mehrere Jahre in Europa. Unterrichtet zehn Jahre lang in einem College in New York (1932-1941). Einzelausstellungcn seit 1924, besonders in der Rehn Gallery und in der Betty Parsons Gallery in New York. Malt lange Zeit kubistisch, kommt dann allmählich zur Kalligraphie (1946). Sein hintcr-lassencs Werk, das manchmal eine Geistesverwandtschaft zu Tobey aufweist, obgleich es weniger innerlich, weniger verhalten ist, wird immer großen Widerhall rinden. Seine mit klaren, aber weich und geschmeidig tanzenden Zeichen bedeckten Bilder zeigen die vielfältigen Ausdrucksformen eines erfinderischen, beschwingt-heiteren Geistes. - Bibl. Ritchie: Ab-stract Painting and Sculpture in America (New Yorkl951); Hess: Abstract Painting (New York 1951); Fifteen Americans (New York 1952); Harr: Masters of Modern Art (New York 1954); Cinquante ans d'art aux Etats-Unis, Musee d'Art Moderne (Paris 1955); Wankmüller: Tacbisten in USA, Kunstwerk Nr. 5 (Baden-Baden 1956).

TRIER Hann, * 1915 Düsseldorf. Studium an der Kunstschule in Düsseldorf (1934-1938). Reisen nach Frankreich, Holland, Italien, der Schweiz, Spanien und Kolumbien. Mitglied der deutschen Gruppe «Zen 49». Beteiligt sich an zahlreichen Kunstausstellungen in Deutschland. Lebt in Köln. «Ein Skeptiker, aber sehr experimentierfreudig, ist Hann Trier keineswegs ein Künstler, der nach festen Regeln malt. Seine Konturen vibrieren, und jede Form birgt in sich die Möglichkeit überraschender Entwicklungen» (Gert Schiff). - Bibl. Werner Haftmann: L'Art abstrait (Offenburg 1951).

TRÖKES Heinz, * 1913 Hamborn. Schüler von Johannes Itten und Georg Muche am Bauhaus Dessau. Einzelausstellungen in Amsterdam, Zürich, Paris, Brüssel, Berlin. Seit 1956 Lehrer an der Landeskunstschule in Hamburg, wo er auch lebt. - Bibl. Roh: Wandlungen eines Surrealisten, Die Kunst und das schöne Heim Nr. 6 (München 1954); Dix jeunes artistes, Quadrum Nr. 1 (Brüssel 1956).

TRYGGVADOTTIR Nina, * 1913 Sey-disfjordur, Island. Besucht die Königliche Akademie in Kopenhagen (1935-1939). Aufenthalt in Paris. Nach Island zurückgekehrt, beteiligt sie sich an mehreren Ausstellungen in Reykjavik. Geht 1943 nach New York, um ihre Studien fortzusetzen. Arbeitet dort bei Fernand Leger und Hans Hofmann. Erste Einzelausstellung 1945 im New Art Circle in New York. Heiratet 1949 den amerikanischen Maler Alcopley (siehe diesen). Kommt 1952 nach Paris. 1954 Einzelausstellung in der Galerie Colette Allendy in Paris, dann Einzelausstellungen in Brüssel und Kopenhagen. Beteiligt sich am Salon des Rea-lit.es Nouvelles und an zahlreichen anderen Gruppenausstellungen. Lebt in Paris. Der Ausdruck von Nina Tryggvadottir ist verhalten, doch voller Kraft. Sie malt Zyklopenmauern, deren lastende Schwere durch die Farbe aufgehoben wird. Daneben fertigt sie auch Collagen in einer kräftigen, vielgestaltigen Textur in Schwarz. Sie ist wohl eine der markantesten Künstlerpersönlichkeiten ihres Landes.

TSINGOS Thanos, * 1914 Eleysis, Griechenland. Beginnt mit siebzehn Jahren zu malen. Besteht 1936 seine Prüfung als Diplomarchitekt am Polytechnikum Athen. Ist bis zum Kriegsausbruch als Architekt in Griechenland tätig. 1939-1946 dient er in der griechischen Armee; kämpft auf Seiten der Alliierten bei El Alamein. Läßt sich nach dem Krieg in Paris nieder und beginnt wieder zu malen. 1952 Einzelausstellung im Studio Fac-chetti in Paris. Beteiligt sich am Salon des Rca-lites Nouvelles und an mehreren Gruppenausstellungen. Lebt in Paris. Ausdrucksvolle Studien in Schwarz, vielfältige Liniensystemc, die in die frische Farbe eingegraben sind. Tsin-gos zeigt in seinen jüngsten Werken ein Streben nach Klarheit und Ordnung.

TSUJI Futoshi, * 1925 Gifu, Japan. Stellt 1950 mit dem Institut für Kalligraphie als Kunst und 1952 mit der Kei-Sei-Kai-Schule aus. Mitglied der Gruppe moderner Kalligraphen der Zeitschriften Bokubi und Bokuzin (Shiryu Morita). Beteiligt sich an allen von dieser Gruppe in verschiedenen europäischen Museen (Amsterdam, Basel, Paris) sowie im Museum of Modern Art in New York veranstalteten Ausstellungen. Lebt in Japan.

TURAN Selim, * 1915 Istanbul. Besucht die Kunstakademie in Istanbul. Bereist Deutschland, Frankreich, England, Griechenland, Italien, die Türkei. 1950 Einzelaus-stcllung in der Galerie Breteau in Paris. 1945 erstes ungegenständliches Werk. Beteiligt sich seit 1947 am Salon des Realites Nouvelles. Lebt in Paris.

TURCATO Giulio, * 1912 Mantua. Mitglied der Gruppe «Forma I», beteiligt sich an zahlreichen Gruppenausstel-lungcn in Italien und anderen Ländern. Lebt in Rom.

TWORKOV Jack, * 1900 Biala, Polen. 1913 nach den Vereinigten Staaten.

Studiert 1920-1923 am Columbia College und kurze Zeit an der Art Students League und an der National Academy of Design. Stellt 1931 bis 1935 in der Dudensing Gallery, seit 1947 in der Egan Gallery aus (beide New York). Beteiligt sich an zahlreichen Gruppenausstellungen in Amerika. Unterrichtet seit 1948 an verschiedenen Colleges. Lebt in New York. Expressionistisch ausgerichtete Abstraktion; harter, oft impulsiver Stil. - Bibl. Thomas B. Hess: Abstract Painting (New York 1951); Art News (New York, Mai 1953).